Der nachösterliche Spaziergang mit Eckermann und Goethe findet im Herzen von Winsen statt und führt in die Zeit um 1823 bis 1832. Worüber haben die beiden wohl philosophiert? Wir tauchen ein in die Zeit vor 200 Jahren, als Johann Peter Eckermann mit Johann Wolfgang von Goethe Kontakt aufnahm und bis zu dessen Tod im Jahr 1832 in Weimar zu den engsten Vertrauten des Dichterfürsten zählte. Durch Briefe, historische Quellen und Auszüge aus Eckermanns wohl bekanntestem Werk „Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens“ können wir tief in die Seele Eckermanns blicken und erfahren, wie dieser in Weimar gelebt und worüber er mit Goethe philosophiert hat. Der Stadtspaziergang führt uns nach einer Einführung im Marstall durch Winsens Altstadt zum ehemaligen Standort des Geburtshauses von Eckermann und zu weiteren Stationen seines Lebens. Erzählt wird die Geschichte von der in Bleckede lebenden und aus dem Frankfurter Raum stammenden Journalistin und Archäologin Petra Pettmann M.A., deren Ahnenstamm mit Goethes Großmutter Cornelia verschwägert war. Sie lebt heute in Bleckede im „Eckermann-Haus“, wo Johanna Bertram, die Verlobte und spätere Ehefrau Eckermanns, viele Jahre auf ihren Liebsten wartete. Beim Philosophischen Stadtspaziergang erhalten die Teilnehmer damit ganz besondere Einblicke in das Leben des großen Sohnes der Stadt Winsen an der Luhe und erfahren so manche Anekdote. Es wird spannend! Die Teilnahme kostet 3 € für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumvereins zahlen keinen Beitrag. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Marstall statt.