Viele tausend Heimatvertriebene kamen zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach Winsen. Sie schlossen sich bereits frühzeitig zu Kreisgemeinschaften zusammen, die sich an den ehemaligen Kreisgrenzen der Ostgebiete orientierten. Für die Kreisgemeinschaft der Schloßberger (Ostpreußen) übernahm der Landkreis Harburg 1954 eine Patenschaft. Eine Heimatstube in Winsen bot und bietet den Schloßbergern einen Begegnungs- und Erinnerungsort. Anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens präsentieren sich die Heimatstuben der Schloßberger und der Ebenroder. Während der Besichtigung wird gleichzeitig Winsens Wirtschaftswunder in den 50er und 60er Jahren thematisiert. Das Wachstums der Stadt Winsens ist eng verknüpft mit der steigenden Einwohnerzahlen nach dem Zweiten Weltkrieg durch Heimatvertriebene und Flüchtlinge. Sie prägten die Entwicklung der Stadt. Treffpunkt: Heimatstube, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (L.), Die Teilnahme kostet 3 € für Erw., Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins sind frei.