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Die Sieben Weisen

Die Idee der 7 Weisen im Heimat- und Museumsverein

Eine der zentralen Aufgaben der Museumsarbeit ist der Bereich der Forschung.

Die Forschung an der Regional- und Sozialgeschichte und die Forschung um die Exponate des Museums sind Beispiele für unterschiedliche Forschungsbereiche.

Im Museum im Marstall gehen wir für die Forschungsarbeit einen besonderen Weg:

Der Kreis der 7 Weisen ist das Gremium, in dem die FACHKOMPETENZ zu den unterschiedlichen Bereichen vertreten ist: der Stadtgeschichte, der Kulturgeschichte und Volkskunde, der Regionalgeschichte, der Elbmarsch, zum Archivwesen und zur Plattdeutschen Sprache. 

Mit den einzelnen Mitgliedern werden jeweils Forschungs- und Publikationsthemen abgesprochen. Bei den Treffen der 7 Weisen werden dann Zwischenberichte vorgestellt.

Die Mitglieder der 7 Weisen werden vom Vorstand des Heimat- und Museumsvereins berufen.

Hartmut Blecken, geb. 1947, aus Winsen (Luhe) Ortsteil Roydorf, Gärtnermeister und bis 2008 Wirtschaftsberater für Betriebswirtschaft und Sachverständiger im Gartenbau. Seit frühester Jugend an Familien- und Heimatforschung interessiert. Historische Schwerpunkte: Ländlicher Raum, Gartenbau und Landwirtschaft, Sozioökonomie, Auswanderung, Hexenprozesse, Dorf- und Firmengeschichte. Zahlreiche Veröffentlichungen und Autor mehrerer Artikel und Bücher zur Regionalgeschichte sowie diverse Monographien. 

Dr. Jochen Brandt, geboren 1968 in Hamburg-Harburg, Abitur in Winsen, studierte in Kiel Ur- und Frühgeschichte. Nach mehreren Zwischenstationen ist er seit Ende 2005 beim Archäologischen Museum Hamburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt und dort als Kreisarchäologe für den Landkreis Harburg tätig.

Prof. Dr. Norbert Fischer, apl. Professor am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Hamburg

Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Elbmarschen; Küstengesellschaften und maritime Kultur; Geschichte von Tod, Trauer und Friedhof; materielle Gedächtniskulturen; Landschaftsgeschichte und Landschaftstheorie; Stadt-Land-Beziehungen.

Neuere Buchpublikationen: Zwischen Wattenmeer und Marschenland – Deiche und Deichforschung an der Nordseeküste (Hrsg., 2021); Die Elbe – Über den Wandel eines Flusses vom Wiener Kongress (1815) bis zur Gegenwart (Mit-Hrsg., 2018); Von Seedeichen und Sturmfluten – Zur Geschichte der Deiche in Cuxhaven und auf der Insel Neuwerk (2017); Tod – Gedächtnis – Landschaft (Mit-Hrsg., 2018); Der wilde und der gezähmte Fluss – Zur Geschichte der Deiche an der Oste (2011)

Dr. Nils Kagel geb. 1971. Von 1991 bis 1998 Studium der Volkskunde und Vor- und Frühgeschichte Europas, 2003 Promotion zum Dr. phil. in Hamburg. Von 2003 bis 2005 Volontär und anschließend von 2005 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Rosengarten-Ehestorf. Seit 2015 Bereichsleiter „historischer Gebäudebestand, Garten- und Landschaftsflächen“ im Freilichtmuseum Molfsee. Verschiedene Publikationen zur Volkskunde, Hausforschung und ländlichen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im norddeutschen Raum. Darüber hinaus beschäftigt ihn die Kulturlandschaftsentwicklung und Nachhaltigkeit im historischen Kontext.

Dr. Jürgen Klahn studierte Physik und Chemie mit Promotion an der Universität Hamburg. Er arbeitete als Manager für die Unilever  Forschungsgesellschaft mbH in Hamburg und das Unilever Research Laboratorium in Vlaardingen (NL). Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte er in seine Geburtsstadt Winsen zurück. Seit vielen Jahren setzt er sich für die regionalgeschichtlichen Forschungen im Heimat- und Museumsverein ein. Intensiv arbeitet er zum Thema mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtgeschichte Winsens und hat in diesem Bereich bereits zu etlichen Themen veröffentlicht. Über die Schriftenreihe des Heimat- und Museumsvereins erschienen beispielsweise: „Die Münzreform Christians, Erwählten Bischofs zu Minden, Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg und seine Prägungen in der Münzschmiede zu Winsen an der Luhe“, „Die lutherische Reformation in Winsen an der Luhe 1526-1530“ und viele weitere. as

Dr. Klaus Richter, Archivdirektor i.R.: 1973-2003 Abteilungsleiter am Staatsarchiv Hamburg. Studium der Geschichte und Anglistik in Kiel, Marburg, Hamburg. Promotion mit Dissertation über Hamburger Wirtschafts- und Sozialgeschichte um 1300. Qualifikation an der  Archivschule Marburg für Höheren Archivdienst.

Forschungsthemen : Verwaltungszentren im Winsener Raum bis 1859.

Veröffentlichungen in Bezug zum Museum:  Go und Großkirchspiel Salzhausen im Mittelalter, Mittelalterliche Kirchen im Winsener Raum, Das Stift Ramelsloh und seine Einkünfte im 13. Jahrhundert.

 

N. N.

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