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April, 2024

27April14:3016:00Vortrag: Neue Forschungen zur Marschvogtei im ehemaligen Amt Winsen

Informationen

„… schießt der Strohm mit mehrer Force auf den Deich“ Die Marschvogtei lag im Osten des früheren Amtes Winsen/Luhe und umfasste verwaltungspolitisch das Gebiet zwischen Niedermarschacht, Stöckte und Oldershausen. Sie war in sich gegliedert in die Elbmarsch und die niedriger gelegene Binnenmarsch. Bis heute sind Zeugnisse von den frühesten kammerartigen Eindeichungen zu finden: Der Drennhäuser Hinterdeich begrenzte den Polder des Elbfeldes im Süden. Deiche und Wasserbau kannten keine verwaltungspolitischen Grenzen. Das Fallbeispiel des Frauenwerder, der am Rand der Marschvogtei lag, verweist auf Konflikte unter den Dörfern, mit anderen Vogteien, mit dem Amt Winsen/Luhe und mit Lüneburg. Die aus Lüneburg kommende Ilmenau berührt die Marschvogtei im Süden und Westen. Ihre Überschwemmungen brachten Not und Elend, die erst durch den Bau des Ilmenaukanals im späten 19. Jahrhundert beendet wurden. Die Geschichte von Deichen und Wasserbau in der Marschvogtei wird anhand von archivalischen Quellen und zahlreichen historischen Karten erläutert. Der Vortrag vermittelt Ihnen neue Erkenntnisse und Ergebnisse aus den aktuellen Forschungen von Prof. Dr. Norbert Fischer, der seit einigen Monaten die Region der Winsener Elbmarsch intensiv untersucht. Der Eintritt kostet 3 € für Erw., Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins haben freien Eintritt.

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Wann

(Samstag) 14:30 - 16:00

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