Der Heimat- und Museumsverein wurde vor 60 Jahren gegründet - Grund genug, eine Sonderausstellung zu dieser Zeit zu gestalten. Die Jubiläumsausstellung widmet sich einem Jahrzehnt in Winsen, in dem vieles in der Stadt im Umbruch war. Neue Kaufkraft entstand, eine rege Bautätigkeit folgte, das erste Gewerbegebiet wuchs stetig und trotzdem ging manches schief. Die Ausstellung thematisiert spannende Themen der sechziger Jahre und Höhen und Tiefen der Entwicklungen in der Luhestadt. Zugleich blickt sie immer wieder auf die Entstehung und den Wandel des 1964 gegründeten Heimat- und Museumsvereins. Kommen Sie mit in die Zeit von kurzen Röcken und neuen Freiheiten – zwischen Reihenhaus und Rockmusik.  

Wie wird Winsen in 25 Jahren aussehen? Eine kleine Ausstellung im Foyer des Museums stellt sich dieser spannenden Frage und lässt viele Menschen aus Winsen (und Sie) zu Wort kommen. Wir gehen der spannenden Frage nach, wie sich die Kreisstadt Winsen (Luhe) in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird. Themen wie Zukunft der Innenstadt und Veränderungen der Stadtgesellschaft, Wandlungen des Stadtbildes, Ansprüche an den Wohn- und Arbeitsort, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit, Einflüsse der Digitalisierung, Entwicklungen von Museum, Kunst und Kultur und vieles mehr werden unter diesem Aspekt betrachtet. Fragen nach einer Zukunftsvision – deren Beantwortung spannend ist. Die Ausstellungsidee entstand im Rahmen des Themenjahres „Zukunftsvisionen“ des Kultursommers des Landkreises Harburg und wurde mit dem Kultursommerpreis 2024 ausgezeichnet.  

Heute geht es im Schwerpunkt um das Thema Metall im Hausbau! Ob Fensterscharnier, Nagel oder Metallverkleidung - an vielen Stellen kommt auch am Fachwerkbau Metall zum Einsatz. Seht selber... Neben den Experimenten und Versuchen zum Thema Metall kann auch am Fachwerkhaus im Maßstab 1.3 gebaut werden.

---

In diesem Jahr steht jeder Kinderbauhütten-Sonntag unter einem Schwerpunktthema, wie Hämmern und Sägen oder Flößen und Floßbau - es lohnt sich also, auch öfter dabei zu sein! An allen Terminen (außer dem Flößen) steht den Kindern ein Fachwerkgerüst im Maßstab 1:3 zur Verfügung, an dem experimentiert werden kann, wie früher gebaut wurde. Das Holzgerüst kann mit aufgebaut werden, Lehmziegel gefertigt oder die Gefache mit kleinen Ziegelsteinen ausgemauert werden. Auch das Füllen einer Lehmflechtwand kann geübt werden. Die Veranstaltung findet auf der Wiese zwischen Schloss und Museum statt und kann ohne Voranmeldung besucht werden (Ausnahme Floßbau!). Das Angebot ist kostenlos. Empfohlen für Kinder von 5-13 Jahren.

---

Die Kinderbauhütte findet an mehreren Terminen bis Oktober statt. Die Themenschwerpunkte variieren immer ein bisschen - es lohnt sich also, auch öfter dabei zu sein! Für weitere Termine und die Themen beachten Sie bitte die Details auf dieser Seite: Bauhütte - Heimat- und Museumverein Winsen (Luhe) (museum-im-marstall.de) Und ganz neu gibt es ab Dezember die "Digitale Kinderbauhütte". Informationen dazu finden sie auch der Seite zur Kinderbauhütte.

1792 wurde Johann Peter Eckermann in Winsen geboren. Als Sohn eines Hausierers wuchs er zunächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Talent wurde in der Schule entdeckt und durch die Förderung von Winsener Persönlichkeiten konnte er nicht nur das Gymnasium besuchen, sondern auch studieren. Sein Weg führte ihn bis nach Weimar, wo er als Vertrauter Johann Wolfgang von Goethes lebte. Seine Verbundenheit mit Winsen blieb Eckermann erhalten und manifestierte sich u.a. in seinen Gedichten. Die Führung nimmt Sie mit auf die Stationen in Eckermanns Kindheit und gibt eine Einführung in sein späteres Leben und Werk. Eine Anmeldung wird erbeten unter 04171-3419 oder info@msueum-im-marstall.de Die Teilnahme kostet 3 € für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsverein zahlen keinen Beitrag.